Bruno Schönlank war ein sozialdemokratischer deutscher Politiker und Journalist.Er war von 1894 bis zu seinem Tod Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung".
Schumann bleibt! Leipzig blickt seit jeher auf eine reiche Geschichte der Widerständigkeit gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Vom bürgerlichen Revolutionär Robert Blum, über den sozialistischen Denker Karl Liebknecht bis hin zu dem verdienten Antifaschisten Georg Schumann. Viele Generationen wurden durch die großen Persönlichkeiten in ihrem Denken und Handeln inspiriert und geprägt. Ihre Namen sind zutiefst mit den Leipzigern verwachsen und aus ihrem Alltag nicht wegzudenken. Umso schockierender ist daher die Nachricht, dass sich beim Umzug der Georg-Schumann-Schule seines Namens entledigt werden soll. Georg Schumann war eine der bedeutendsten Figuren der Leipziger Widerstandsgruppe der Kommunistischen Partei Deutschlands (auch bekannt als Schumann-Engert-Kresse Gruppe) gegen den deutschen Faschismus und seine todbringende Politik. Die Gruppe um Schumann hielt dabei in unzählige Betriebe, sowie Arbeits- und Konzentrationslager Kontakte zu anderen widerständigen Personen und Grup...
"Lernen, Lernen und nochmals Lernen." war die Forderung Lenins. "Du mußt alles wissen! Du mußt die Führung übernehmen." fordert uns der Genosse Brecht in seinem "Lob des Lernens" auf. Aber wo fangen wir an, in einer Zeit in der man mit Informationen und Inhalten überspült wird? Die Klassiker des Marxismus zu studieren, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Doch ist es manchmal recht müßig und aufwendig, aus ihnen den Inhalt so auszupressen, dass er uns Antworten auf heutige konkrete Fragen liefert. Wir wollen daher in eine Zeit schauen, in der der Marxismus eine breite und starke Bewegung war und die Mitglieder der Kommunistischen Partei in hunderten verschiedenen Bereichen des Alltags; der Freizeit und des Berufs; der Wirtschaft und der Politik; der Kultur und der Natur; ihre Kämpfe führten. Daher haben wir uns vorgenommen, in der nächsten Zeit Schriften der Kommunisten aus der Zeit der Weimarer Republik zu digitalisieren und zu veröffentlichen ...
Die Stadtgeschichte Leipzigs ist voller Spuren der revolutionären Arbeiterbewegung. Nicht nur Vordenker wie Zetkin, Bebel und die Liebknechts wirkten hier, auch eine der größten und aktivsten Widerstandsgruppen gegen das NS-Regime - die Schumann-Engert-Kresse-Gruppe - war in Leipzig aktiv. Besonders auf dem Südfriedhof sammeln sich Gedenkorte, anhand derer wir die Geschichte des roten Leipzigs nachvollziehen können. Im Rahmen der kritischen Einführungswochen der Uni Leipzig (KEW) laden wir euch daher auf einen Streifzug durch die revolutionäre Vergangenheit der Stadt ein und wollen euch unser Projekt "Rotes Leipzig" Vorstellen. Am Donnerstag, den 12. Oktober ab 16:30 Uhr Der Rundgang wird zirka 90 Minuten dauern. Treffpunkt ist der Seiteneingang des Südfriedhof, gegenüber der Strassenbahnhaltestelle "Südfriedhof" (erreichbar mit der Straßenbahn 15, ab Hauptbahnhof, oder Augustusplatz). Wir freuen uns auf euch!