Weiterführendes und Empfehlungen

https://leninisstillaround.com/

Das von Carlos Gomes gestartete Projekt „Lenin is still around“ dokumentiert die nach 1989 übrig gebliebenen Abbildungen, Statuen oder andere Spuren des Revolutionärs Wladimir Iljitsch Uljanow in Deutschland. Auf der Website des Projektes findet man nicht nur eine Karte mit noch existierenden Abbildungen Lenins im öffentlichen Raum, sondern viele weitere Zeugnisse und Hintergrundinformationen zur Gedenkkultur rund um den Vorkämpfer der kommunistischen Weltbewegung.

https://www.zwangsarbeit-in-leipzig.de

Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig erinnert an die Opfer, das ihnen widerfahrene Unrecht und die Geschichte der Zwangsarbeit in Leipzig zu Zeiten des Nationalsozialismus. Insbesondere der Rüstungsbetrieb HASAG hat dabei eine zentrale Rolle gespielt. Am ehemaligen Standort des Betriebes befindet sich die Gedenkstätte. Online gibt es ebenfalls eine Karte mit Standorten ehemaliger Lager, Abreitsstätten, Gedenk- und Erinnerungsstätten uvm. Der die Gedenkstätte tragende Verein organisiert regelmäßig Führungen, Veranstaltungen u.Ä.

https://www.gedenkplaetze.info/

Das Projekt sammelt über ganz Sachsen Informationen und forscht zu verschiedenen Thematiken aus der Zeit des Nationalsozialismus. In einer digitalen Karte werden die bisher zusammengetragenen Erinnerungen, Zeugnisse und historischen Hintergründe zu bspw. Treffpunkten von Antifaschisten, verschiedenste Biografien, Konzentrations- und Außenlager und vieles mehr dargestellt. Insbesondere für Dresden gibt es auch bereits online zusammengestellte Rundgänge.

https://www.sowjetische-memoriale.de

Auf dieser Seite dokumentiert das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst Standorte sowjetischer Kriegsgrabstätten in Deutschland. Zum jetzigen Zeitpunkt sind 4185 Standorte auf einer digitalen Karte vermerkt. Zur Pflege der Kriegsgräberstätten wurde 1992 ein bilateraler Vertrag zwischen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik geschlossen:

„(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Regierung der Russischen Föderation gewährleisten den Schutz der Kriegsgräber und das dauernde Ruherecht für die Kriegstoten der jeweils anderen Seite in ihrem Hoheitsgebiet und bemühen sich, die Umgebung der Kriegsgräberstätten von allen Anlagen freizuhalten, die mit der Würde dieser Stätten nicht vereinbar sind. [...]

(3) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland gewährleistet auf ihre Kosten die Erhaltung und Pflege russischer Kriegsgräber im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland.“

https://arolsen-archives.org/

Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Mit Schwerpunkt auf Dokumenten zu Konzentrationslagern, Zwangsarbeit und Displaced Persons werden Informationen zu etwa 17,5 Millionen Menschen bereitgestellt. Nicht nur vor Ort in Bad Arolsen kann das Archiv besucht sondern auch online recherchiert werden.

https://www.stolpersteine.eu/start/

In einem 1992 vom Künstler Gunter Demnig gestarteten Projekt wurden und werden Gedenktafeln – sogenannte Stolpersteine – in den Boden eingelassen, die an die ermordeten, deportierten und vertriebenen Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen. Über 75.000 Stolpersteine wurden mittlerweile in Deutschland sowie in 30 weiteren europäischen Ländern verlegt – damit gilt das Projekt als weltweit größtes dezentrales Mahnmal. In einer Online-Karte findet man zahlreiche Standorte heutiger Stolpersteine.






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