Ehrenhain M
Otto Maiwald
geb. 07.September1902 in Nerchau
gest. 07. Januar 1964 in Leipzig
Schlosser; 1919 Mitglied der KPD; Angehöriger einer revolutionären Matroseneinheit, die an den Kämpfen am Bohnhof Leutzsch 1919 beteiligt war; 1922-1923 Leitung der proletarischen Hundertschaften im Norden Leipzigs, 1924/25 Mitglied der Bezirksleitung de KJD; 1933 bis 1936 inhaftiert im KZ Colditz und Zuchthaus Bautzen; im Nationalkomitee Freies Deutschland tätig; arbeitete von 1947 bis 1951 in den Reihen der Volkspolizei.
Alwin Malz
geb. 23. Februar 1901in Neukirchen
gest. 24. Juni 1973 in Markkleeberg
Schriftsetzer; 1918 Mitglieder der USPD, 1920 Mitbegründer und Vorsitzender der KPD-Ortsgruppe Crostewitz; aktiver Teilnehmer der Abwehrkämpfe gegen die Kapp-Putschisten; 1922-1926 Vorsitzender der Ortsgruppe des ATSB in Crostewitz; illegale Arbeit; inhaftiert im Zuchthaus Waldheim, 1943 in das Strafbataillon 999 gepresst; nach der Befreiung Funktionär der SED-Ortsgruppe und später Mitglied des Stadtausschusses der Nationalen Front Markkleeberg.
Herbert Mank
geb. 13. Juni 1896 in Muschwitz
gest. 15. März 1972 in Holzhausen
Elektromonteur; 1919 Mitglied der USPD und 1920 der KPD; Zellenleiter im RFB; seit 1927 im Bundesvorstand des Arbeiterkeglerbundes, seit 1929 Organisationsleiter der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheiten; illegale Arbeit; inhaftiert im Zuchthaus Waldheim und danach im KZ Sachsenhausen; Aktivist der ersten Stunde, Tätigkeit beim Rat der Stadt und beim Rat des Bezirkes, Sonderbeauftragter für den Bau des Leipziger Sportforums und dessen erster Direktor.
Kurt Massloff
geb. 14. Mai in Döhlen bei Dresden
gest. 28. Oktober 1973 in Leipzig
Maler und Grafiker; fand nach dem Studium der Malerei in Leipzig den Weg zur Arbeiterklasse; 1927 Mitglied der KPD; gehörte zu den Gründungsmitliedern der ASSO in Leipzig, Zeichenlehrer an der Marxistischen Arbeiterschule; nach 1933 inhaftiert und Beschlagnahme seiner Werke; 1941 erneut inhaftiert im Zuchthaus Waldheim; nach 1945 Aktivist der ersten Stunde im Kulturbereich, erster Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.
Prof. Dr. Georg Mayer
geb. 26. Dezember 1892 in Horb
gest. 21. Juni 1973 in Leipzig
Behördenangestellter; Mitbegründer und aktiver Mitarbeiter der "Arbeitsgemeinschaft zum Studium der sowjetischen Planwirtschaft"; 1933 wegen antifaschistischer Haltung aus dem Universitätsdienst in Gießen entlassen; 1948 Professor für Volkswirtschaftslehre, Agrarökonomie und Agrargeschichte an der Universität Leipzig; 1959-1963 Rektor der Karl-Marx-Universität und langjähriger Vorsitzender der Rektorenkonferenz der DDR.
Herbert Meier
geb. 03. Oktober 1909 in Leipzig
erm. 21. Februar 1946 in Leipzig
Buchdrucker; seit 1921 aktiv im Arbeitersport, 1929 Mitglied der KPD; 1934 zu 2,5 Jahren Zuchthaus verurteilt nach der Entlassung erneut antifaschistische Widerstandsarbeit; 1946 in Ausübung seines Dienstes als VP-Helfer ermordet.
Rudolf Meißner
geb. 07.05.1897
gest. 30.08.1987
Arthur Mettag
geb. 04 Februar 1907 in Lobstädt
gest. 18. März 1981 in Leipzig
Buchbinder; 1929 Mitglied der KPD; Zellenleiter; 1933-1935 inhaftiert in Leipzig und im KZ Colditz; illegale Tätigkeit in der Iddizin Haag-Drugulin (heute Offizin "Andersen Nexö"); 1942 erneut inhaftiert im KZ Buchenwald, Mitglied des illegalen Lagerkomitees und Mitwirkung an der Selbstbefreiung; nach 1945 Angehöriger der bewaffneten Organe.
Paul Meuselwitz
geb. 14. August 1894 in Alt-Eibau, Kreis Löbau
gest. 15. April 1968 in Leipzig
Bäcker; 1921 Mitglied der KPD; aktiv in den proletarischen Hundertschaften und der Sächsischen Arbeiterwehr; 1931-1933 in der Leitung des Kurierapparates der Unterbezirksleitung; 1934-1937 im Zuchthaus Waldheim inhaftiert, 1939-1945 ins KZ Buchenwald verschleppt, gehörte dort dem Parteiaktiv an; nach 1945 als Verwaltungsleiter und Instrukteur an der Karl-Marx-Universität tätig.
geb. 26. März 1908 in Berlin
gest. 25. Februar 1981 in Leipzig
Bauarbeiter; 1929 Mitglied der KPD; Landesjugendleiter von Rot-Sport und Fichte-Arbeiter-Sportler, Mitglied der 2. und Leiter der 3. illegalen Reichsleitung der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit; inhaftiert in den Zuchthäusern Luckau und Brandenburg; nach der Befreiung in verschiedenen Parteifunktionen tätig, seit 1957 Vizepräsident des DTSB und Sportwissenschaftler an der DHfK.
Heinz Mühler
geb. 01 Dezember 1909 in Leipzig
gest. 02. Februar 1968 in Leipzig
Schneider; 1929 Mitglied der KPD; 1934 inhaftiert im Zuchthaus Waldheim und KZ Buchenwald; nach 1945 bei der Volkspolizei tätig, Kaderleiter in Espenhain und Mitarbeiter des Bezirksausschusses für Jugendweihe.
Felix Müller
geb. 06. Juni 1904 in Leipzig
gest. 05. Januar 1962 in Leipzig
Metallarbeiter; Teilnahme an den Abwehrkämpfen gegen die Kapp-Putschisten; 1921 Mitglied der USPD, 1923 der KPD; 1932 beim Besuch vom Ernst Thälmann mit für dessen persönlichen Schutz verantwortlich; ab 1934 inhaftiert im Zuchthaus Waldheim und KZ Buchenwald; nach der Befreiung bis 1956 bei der Volkspolizei tätig; 1946 Teilnahme am Gründungskongress des FDGB; 1957 Kaderleiter beim Rat der Stadt Leipzig.
Herbert Müller
geb. 11. März 1908 in Leipzig-Schönefeld
gest. 15. Juni 1945 in Burg
Sattler; 1923 Mitglied der KPD; ab 1933 Inhaftierung in den Konzentrationslagern Colditz und Buchenwald, 1943 im Strafbataillon 999; verstorben an einer Verwundung.
geb. 24.10.1918
gest. 28.07.1987
Walter Münze
geb. 20. Oktober 1895 in Leipzig-Probstheida
gest. 19. November 1978 in Leipzig
Retuscheur, Maler und Grafiker; 1923 Mitglied der KPD Mitbegründer der Leipziger Ortsgruppe der ASSO und Lehrer an der Marxistischen Arbeiterschule; nach der Befreiung aktive Mitarbeit am Neuaufbau und Neuorientierung der Künstlerorganisation; 1953-1957 Vorsitzender des Bezirksverbandes bildender Künstler; Dozent an der Hochschule für Grafik und Buchkunst.
Alfred Myschi
geb. 25.06.1903
gest. 04.10.1984