Ehrenhain P
Dora Parade
geb. 25. August 1904 in Modelwitz, Kreis Merseburg
gest. 28. September 1984 in Leipzig
Metallarbeiterin; 1927 der KPD; Funktionen in der Stadt- und Bezirksleitung der KPD Leipzig; illegale Arbeit als Stadtteilleiter der KPD in Gohlis; 1934 verhaftet und im Zuchthaus Waldheim und KZ Ravensbrück inhaftiert; nach 1945 Tätigkeit in der Volksbildung und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst.
Kurt Pautzsch
geb. 29. Juli 1904 in Pirna
gest. 01. Januar 1983 in Leipzig
Angestellter; 1923 Mitglied der KPD; bis 1933 Mitglied der Unterbezirksleitung der KPD; nach 1933 bis 1936 im KZ Burg Hohenstein, in Leipzig, Dresden, Zwickau und im KZ Sachsenhausen inhaftiert; in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Antifa-Leiter; nach 1945 in den bewaffneten Organen; Mitglied der SED-Stadtbezirksleitung Leipzig-Südost und des DTSB-Bezirksvorstandes, Vorsitzender der Bezirksleitung des ADMV.
Aram Pehlivanian
geb. 01. August 1917
gest. 13. Dezember 1979
Funktionär der revolutionären Arbeiterbewegung; lebte und wirkte zeitweilig in Leipzig
Richard Peukert
geb. 13. Juli 1882 in Leipzig/Anger-Crottendorf
erm. 04. September 1944 in Dresden
Dreher; Mitglied der SPD; 1943 von der Gestapo verhaftet und wegen "Wehrkraftzersetzung, Feindbegünstigung und staatsfeindlicher Äußerungen" zum Tode verurteilt.
Alfred Pfaff
geb. 08. Juni 1907 in Chemnitz
gest. 21. April 1965 in Leipzig
Schlosser und Dachdecker; 1930 Mitglied der KPD; ab 1934 inhaftiert im Zuchthaus Zwickau, KZ Sachsenhausen, anschließend Strafbataillon 999, in Ungarn zur Roten Armee übergelaufen; nach 1945 Arbeit im Staatsapparat.
Herbert Pfütze
geb. 10. März 1906 in Leipzig
gest. 28. September 1982 in Leipzig
Bauklempner; 1925 Mitglied der KPD; 1932 Organisationsleiter des Verbandes der proletarischen Freidenker Sachsens; 1932 Delegierter des Antikriegskongresses in Amsterdam; nach 1933 Mitglied der illegalen KPD-Bezirksleitung; inhaftiert im KZ Colditz und in Dresden; nach 1945 Angehöriger der Volkspolizei.
Friedrich Pietruska
geb. 30 April 1906 in Leipzig-Kleinzschocher
gest. 02. Oktober 1972 in Leipzig
Schlosser; 1930 Mitglied der KPD; aktives Mitglied des Bundes der Freunde der Sowjetunion; illegale Arbeit, u.a. als Kurier; inhaftiert im Zuchthaus Zwickau, 1943 Strafbataillon 999 und von diesem in das KZ Buchenwald verschleppt; nach Invalidisierung 1945 mehrere Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Abgeordneter und Vorsitzender der Kommission Bauwesen im Stadtbezirk Südwest.
Bruno Plache
geb. 18. August 1908 in Leipzig
gest. 10. Februar 1949 in Sülzhayn/Harz
Elektromonteur; 1925 Mitglied der KPD; 1929-1933 Stadtverordneter der KPD; Funktionär der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit; 1933 in Leipzig, Colditz und Dresden inhaftiert; setzte die illegale Arbeit nach seiner Freilassung fort; ab 1944 im Nationalkomitee Freies Deutschland tätig; nach der Befreiung aktive Beteiligung am Aufbau einer antifaschistisch-demokratischen Sportbewegung; Sportdirektor beim Rat der Stadt Leipzig.
Johannes Poeche
geb. 05. Februar 1907 in Leipzig
gest. 26. Juli 1933 in Leipzig
Kaufmännischer Angestellter; 1929 Mitglied der KPD; leistete konspirative Tätigkeit für die KPD zunächst in der "Technischen Nothilfe", dann in der SA; setzte seinem Leben ein Ende, um drohenden Torturen nach der Verhaftung zu entgehen.
Wilhelm Polensky
geb. 28. Juli 1901 Großmerzdorf/Schlesien
gest. 08. Dezember 1972 in Leipzig
Hoch- und Tiefbauer; 1928 Mitglied der KPD; Mitbegründer des Arbeiterradsportvereins "Solidarität" und Begründer einer Arbeiterschalmeienkapelle; 1929 Mitglied einer Arbeiterdelegation in die SU; nach 1933 illegale Arbeit und inhaftiert; nach der Befreiung Parteiarbeiter, u.a. Sekretär der Stadtbezirksleitungen 14 und 10 sowie im VEB Leipziger Stahlbau (jetzt: IMO).
Erich Pörschmann
geb. 24. September 1895 in Leipzig-Reudnitz
gest. 09. Mai 1977 in Leipzig
Buchdrucker; 1915 Mitglied der SPD und 1929 der KPD; zahlreiche Funktionen auf Stadt- und Bezirksebene; nach 1933 Herausgabe illegaler Flugblätter und einer Zeitung; inhaftiert im KZ Buchenwald, Mitglied des illegalen Lagerkomitees und aktive Mitwirkung an der Selbstbefreiung des Konzentrationslagers; 1946 Teilnehmer am Vereinigungsparteitag, leitende Funktionen im Verlag "Volk und Wissen" und Parteisekretär.
geb. 25. August 1904 in Modelwitz, Kreis Merseburg
gest. 28. September 1984 in Leipzig
Metallarbeiterin; 1927 der KPD; Funktionen in der Stadt- und Bezirksleitung der KPD Leipzig; illegale Arbeit als Stadtteilleiter der KPD in Gohlis; 1934 verhaftet und im Zuchthaus Waldheim und KZ Ravensbrück inhaftiert; nach 1945 Tätigkeit in der Volksbildung und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst.
Kurt Pautzsch
geb. 29. Juli 1904 in Pirna
gest. 01. Januar 1983 in Leipzig
Angestellter; 1923 Mitglied der KPD; bis 1933 Mitglied der Unterbezirksleitung der KPD; nach 1933 bis 1936 im KZ Burg Hohenstein, in Leipzig, Dresden, Zwickau und im KZ Sachsenhausen inhaftiert; in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Antifa-Leiter; nach 1945 in den bewaffneten Organen; Mitglied der SED-Stadtbezirksleitung Leipzig-Südost und des DTSB-Bezirksvorstandes, Vorsitzender der Bezirksleitung des ADMV.
Aram Pehlivanian
geb. 01. August 1917
gest. 13. Dezember 1979
Funktionär der revolutionären Arbeiterbewegung; lebte und wirkte zeitweilig in Leipzig
Richard Peukert
geb. 13. Juli 1882 in Leipzig/Anger-Crottendorf
erm. 04. September 1944 in Dresden
Dreher; Mitglied der SPD; 1943 von der Gestapo verhaftet und wegen "Wehrkraftzersetzung, Feindbegünstigung und staatsfeindlicher Äußerungen" zum Tode verurteilt.
Alfred Pfaff
geb. 08. Juni 1907 in Chemnitz
gest. 21. April 1965 in Leipzig
Schlosser und Dachdecker; 1930 Mitglied der KPD; ab 1934 inhaftiert im Zuchthaus Zwickau, KZ Sachsenhausen, anschließend Strafbataillon 999, in Ungarn zur Roten Armee übergelaufen; nach 1945 Arbeit im Staatsapparat.
Herbert Pfütze
geb. 10. März 1906 in Leipzig
gest. 28. September 1982 in Leipzig
Bauklempner; 1925 Mitglied der KPD; 1932 Organisationsleiter des Verbandes der proletarischen Freidenker Sachsens; 1932 Delegierter des Antikriegskongresses in Amsterdam; nach 1933 Mitglied der illegalen KPD-Bezirksleitung; inhaftiert im KZ Colditz und in Dresden; nach 1945 Angehöriger der Volkspolizei.
Friedrich Pietruska
geb. 30 April 1906 in Leipzig-Kleinzschocher
gest. 02. Oktober 1972 in Leipzig
Schlosser; 1930 Mitglied der KPD; aktives Mitglied des Bundes der Freunde der Sowjetunion; illegale Arbeit, u.a. als Kurier; inhaftiert im Zuchthaus Zwickau, 1943 Strafbataillon 999 und von diesem in das KZ Buchenwald verschleppt; nach Invalidisierung 1945 mehrere Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Abgeordneter und Vorsitzender der Kommission Bauwesen im Stadtbezirk Südwest.
Bruno Plache
geb. 18. August 1908 in Leipzig
gest. 10. Februar 1949 in Sülzhayn/Harz
Elektromonteur; 1925 Mitglied der KPD; 1929-1933 Stadtverordneter der KPD; Funktionär der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit; 1933 in Leipzig, Colditz und Dresden inhaftiert; setzte die illegale Arbeit nach seiner Freilassung fort; ab 1944 im Nationalkomitee Freies Deutschland tätig; nach der Befreiung aktive Beteiligung am Aufbau einer antifaschistisch-demokratischen Sportbewegung; Sportdirektor beim Rat der Stadt Leipzig.
Johannes Poeche
geb. 05. Februar 1907 in Leipzig
gest. 26. Juli 1933 in Leipzig
Kaufmännischer Angestellter; 1929 Mitglied der KPD; leistete konspirative Tätigkeit für die KPD zunächst in der "Technischen Nothilfe", dann in der SA; setzte seinem Leben ein Ende, um drohenden Torturen nach der Verhaftung zu entgehen.
Wilhelm Polensky
geb. 28. Juli 1901 Großmerzdorf/Schlesien
gest. 08. Dezember 1972 in Leipzig
Hoch- und Tiefbauer; 1928 Mitglied der KPD; Mitbegründer des Arbeiterradsportvereins "Solidarität" und Begründer einer Arbeiterschalmeienkapelle; 1929 Mitglied einer Arbeiterdelegation in die SU; nach 1933 illegale Arbeit und inhaftiert; nach der Befreiung Parteiarbeiter, u.a. Sekretär der Stadtbezirksleitungen 14 und 10 sowie im VEB Leipziger Stahlbau (jetzt: IMO).
Erich Pörschmann
geb. 24. September 1895 in Leipzig-Reudnitz
gest. 09. Mai 1977 in Leipzig
Buchdrucker; 1915 Mitglied der SPD und 1929 der KPD; zahlreiche Funktionen auf Stadt- und Bezirksebene; nach 1933 Herausgabe illegaler Flugblätter und einer Zeitung; inhaftiert im KZ Buchenwald, Mitglied des illegalen Lagerkomitees und aktive Mitwirkung an der Selbstbefreiung des Konzentrationslagers; 1946 Teilnehmer am Vereinigungsparteitag, leitende Funktionen im Verlag "Volk und Wissen" und Parteisekretär.