Ehrenhain T

Otto Tauchnitz
geb. 13. Juni 1910 in Dölzig
gest. 01. Oktober 1975 in Leipzig
Harmoniumbauer; aktiver Arbeitersportler; 1943 Überläufer zur Roten Armee mit 25 sowjetischen Kriegsgefangenen, die er zu bewachen hatte; Kundschafter der Roten Armee, an der Befreiung Breslaus und Dresdens beteiligt; Mitglied des Nationalkomitees Freies Deutschland; 1945 Mitglied der KPD; Angehöriger der bewaffneten Organe.

Arno Teubner
geb. 18. Februar 1898 in Leipzig
gest. 04. Juni 1968 in Leipzig
Zementierer/Fliesenleger; 1920 Mitglied der KPD; Teilnahme an den Abwehrkämpfen gegen die Kapp-Putschisten; arbeitete aktiv im Roten Frontkämpferbund; 1933 inhaftiert in den KZ Colditz und Sachsenburg, im Zuchthaus Waldheim und im KZ Sachsenhausen; nach 1945 tätig im VEB Pumpen- und Gebläsewerk Leipzig.

Georg Teucher
geb. 04. Dezember 1909 in Leipzig
gest. 21. September 1961 in Leipzig
Bäcker, Fabrikarbeiter; 1930 Mitglied der KPD; 1934 inhaftiert im Zuchthaus Zwickau und KZ Buchenwald; nach 1945 bei der Volkspolizei tätig.

Herbert Thiele

geb. 28. März 1907 in Leipzig
erm. 29. August 1940 im KZ Buchenwald
Kaufmann; 1923 Gruppenleiter der KJD in Leipzig-Eutritzsch; 1930 Mitglied der KPD; ab 1934 inhaftiert im Zuchthaus Dresden und im KZ Buchenwald.

Charlotte Thielicke
geb. 17. Oktober 1903 in Leipzig
gest. 21 Juni 1982 in Leipzig
Kindergärtnerin; 1925 Mitglied der SPD und 1928 der KPD; 1933 Mitarbeit im ZK der KPD, u.a. Sekretärin Ernst Schnellers; nach 1933 illegale Widerstandsarbeit in der Gruppe um Herbert Bochow, Kurierdienst; nach der Befreiung Aktivistin der ersten Stunde; Leiterin der Parteischule der KPD Westsachsen, staatliche und Parteifunktionen beim Rundfunk und Fernsehen der DDR, Direktorin des Rundfunkinstituts an der Fakultät für Journalistik der Karl-Marx-Universität.

Paul Thieme
geb. 13. Februar 1875 in Giebichenstein, bei Halle (Saale)
erm. 12. März 1944 im KZ Sachsenhausen
Maurer; 1904 Mitglied der SPD, später der KPD; 1934 wegen illegaler Arbeit verhaftet, 1939 erneute Inhaftierung und nach Verurteilung Einkerkerung in Bautzen, später Überführung in das Konzentrationslager.

Walter Trautzsch
geb. 16. März 1903 in Lengefeld/Erzgeb.
gest. 23. September1971 in Leipzig
Metalldrücker; 1923 Mitglied der KPD; Teilnehmer am Hamburger Aufstand; ab 1924 Funktionär der KPD und des RFB in verschiedenen Teilen Deutschlands, Sicherung von Kundgebungen und Versammlungen der KPD; 1933/34 im KZ Colditz und Sachsenburg inhaftiert; 1935 Delegierter der Brüsseler Parteikonferenz bei Moskau; bis 1939 von Prag und Paris im Auftrag der KPD illegaler Thälmann-Kurier; Verhaftung in Belgien, nach Flucht in die Schweiz illegale Arbeit in der Leitung des Nationalkomitees Freies Deutschland; nach seiner Rückkehr 1946 Parteiarbeiter im Marienberg, Dresden und Leipzig.

Otto Trimbur 
geb. 06.11.1895
gest. 09.04.1987

Magdalene Trinkaus-Sendhoff
geb. 29. August 1899 in Dortmund
gest. 24. November 1963 in Leipzig
Kontoristin; 1927 Mitglied der KPD; 1930 Mitglied der KPD-Bezirksleitung Ruhrgebiet; illegale Arbeit in Berlin, 1935 inhaftiert und Zwangsarbeit in einer Berliner Straßen- und Tiefbaufirma; 1939-1945 illegale politische Arbeit, u.a. mit Greta Kuckhoff; nach 1945 in der Volksbildung tätig; 1954-1960 Mitglied des Redaktions-Kollegiums der ,,Wochenpost".

Sofia Tsibuktsi
geb. 17. Oktober 1935
gest. 15. Februar 1953
Internationalistin; lebte und wirkte zeitweilig in Leipzig.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Schumann bleibt!

Statement zum Interview mit Mephisto 97.6

Auf den Spuren des revolutionären Leipzigs - Rundgang auf dem Südfriedhof