Ehrenhain E
Hans Ebert
geb. 08. Dezember 1911
erm. 12. Dezember 1942 im KZ Sachsenhausen
Von Juni bis September 1933 inhaftiert; nach erneuter Verhaftung am 29.07.1941 bis 16.07.1942 in Untersuchungshaft, danach ins KZ Sachsenhausen verschleppt.
Franz Ehrlich
geb. 28. Dezember 1907 in Leipzig
gest. 29. November 1984 in Dresden
Maschinenbauschlosser/Architekt; Schüler und Mitarbeiter am Bauhaus; nach 1933 illegale Arbeit, u.a. Redaktion, Druck und Vertrieb der Zeitschrift "Junge Garde", 1935/36 Zuchthaushaft, 1937-1939 KZ Buchenwald, 1943 Einweisung ins Strafbataillon 999; nach 1945 Architekt, Städteplaner und Designer.
Paul Eichler
geb. 05. November 1891 in Aue bei Zeitz
gest. 16. Juli 1983 in Leipzig
Schlosser; 1911 Mitglied der SPD; Heizer auf SMS "Prinzregent Luitpold", von dem am 1.8.1917 der Matrosenaufstand Kiel ausging; zählte zu dem aktiven Kern der USPD-Gruppe unter Leitung von Albin Köbis; organisierte 1920 den Übertritt der gesamten USPD-Ortsgruppe Knautnaundorf zur KPD; aktiver Internationalist, besonders in der Aktion "Hände weg von Sowjetrussland"; 1934 inhaftiert im Zuchthaus Waldheim; nach der Freilassung illegale Widerstandsarbeit in der Firma Müller und Montag (heute VEB Mikrosa, Werk II); nach der Befreiung Bürgermeister von Knautnaundorf.
Bruno Eisert
geb. 22. März 1896 in Meuselwitz
gest. 18. Oktober 1969 in Zwenkau
Bergarbeiter; 1914 Mitglied der SPD, 1919 der USPD, 1925 der KPD; nach 1933 inhaftiert im KZ Colditz, im Zuchthaus Waldheim und in den Konzentrationslagern Buchenwald, Sachsenhausen und Mauthausen; nach der Befreiung Org.--Leiter des Antifa-Blocks in Zwenkau, Bürgermeister in Gaschwitz und Kreistagsabgeordneter.
Emil Ellenberg
geb. 12. August 1898 in Kleinlehna
gest. 09. Juli 1969 in Leipzig
Dreher; 1918 Mitglied des Spartakusbundes, 1919 der KPD; 1933 bis 1934 im KZ Lichtenburg inhaftiert; 1935/36 Emigration in die CSR und UdSSR; 1957 Rückkehr nach Leipzig, aktiv am Aufbau des Sozialismus beteiligt.
Richard Gerhard Ellrodt
geb. 08. Juli 1909 in Leipzig-Gohlis
gest. 12. Februar 1949 in Dresden
Schriftsetzer; 1930 Mitglied der KPD; aktive Arbeit im Bereich Agitation/Propaganda der Bezirksleitung Westsachsen des KJVD, Org.-Leiter der KPD im Ortsteil Leipzig-Südost; illegale Arbeit nach 1933; nach der Verhaftung der illegalen Leitung gehörte er Ende 1944 zu den Genossen, die die Parteiarbeit neu organisierten; nach 1945 als Funktionär der KPD maßgeblich an den Vorbereitungen zur Vereinigung der beiden Arbeiterparteien beteiligt; 1946 Mitglied des Bezirksvorstandes Westsachsen der SED, 1947 Berufung in den Landesvorstand Sachsen der SED.
Otto Engert
geb. 24. Juli 1895 in Prößdorf (Altenburg)
erm. 11. Januar 1945 in Dresden
geb. 27.02.1905
gest. 16.08.1986