Ehrenhain F

Erich Ferf
geb.24. Dezember 1915 in Leipzig-Paunsdorf
erm. 24. März 1933 in Leipzig
Steinsetzer; Jungkommunist, Org.--Leiter der KJVD-Gruppe Sellerhausen-Stünz; bei einem Überfall auf das KPD-Parteilokal "Parkfrieden" durch SA-Schläger schwer verwundet, starb an den Schussverletzungen.

Reinhold Fleschhut
geb. 11. November 1908 in Illertissen/Allgäu
gest. 14. Februar 1982 in Markkleeberg
Technischer Kaufmann; gehörte zu den Gründern des Nationalkomitees Freies Deutschland in der Sowjetunion, wirkte als Frontbevollmächtigter und deutscher Antifaschist in der Roten Armee; 1945 Mitglied der KPD; verantwortliche Funktionen, u.a. als Stellv. Minister in der Landesregierung Sachsen, als Vorsitzender des Rates des Bezirks und amtierender Oberbürgermeister in Leipzig.

Alfred Frank
geb. 28. Mai 1884 in Lahr
erm. 12. Januar 1945 in Dresden

Bruno Frank
geb. 20 Januar 1910 in Leipzig
gest. 13. Februar 1974 in Leipzig
Möbeltischler; 1928 Mitglied der KPD; Mitglied der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit, Sekretär des KJVD in Leipzig; 1931/32 Studium in Moskau, danach Leiter der KPD-Stadtteilleitung Möckern/Wahren; ab 1933 illegale Arbeit; 1934 inhaftiert in den Zuchthäusern Zwickau und Waldheim, anschließend in den KZ Sachsenburg und Buchenwald sowie im Strafbataillon 999; nach der Befreiung Angehöriger der bewaffneten Organe; 1952 Aufbau der GST in Leipzig; ab 1954 Parteiarbeiter, u.a. 1. Sekretär mehrerer Stadtbezirksleitungen.

Gertrud Frank
geb. 02. August 1899 in Leipzig
gest. 26. September 1977 in Leipzig
Schneiderin; Mitglied der SAJ und des Spartakusbundes, 1919 der KPD; Mitarbeiterin der Beteiligung am Aufbau des Nationalkomitees Freies Deutschland, Gruppe Leipzig, gemeinsam mit ihrem Mann Alfred Frank; wiederholt inhaftiert; nach der Befreiung Personalleiter der Gebietsvereinigung Volkseigener Güter, Verwalterin des künstlerischen Erbes ihres Mannes.

Reinhold Franke
geb. 01. November 1904 in Leipzig
gest. 20. Mai 1974 in Leipzig
Kutscher; 1928 Mitglied der KPD; Zellenleiter der KPD und der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit; 1933 illegale Arbeit, u.a. als Kurier; ab 1934 inhaftiert im Zuchthaus Waldheim, KZ Sachsenhausen und im Strafbataillon; nach der Befreiung Angehöriger der bewaffneten Organe.

Paul Friedrich
geb. 27. Juli 1889 in Apolda
gest. 10. August 1976 in Leipzig
Metallarbeiter; 1917 Mitglied der SPD und später der USPD; 1918 Angehöriger eines Soldatenrates; 1922 Mitglied der KPD; aktive Arbeit im Betriebsrat und Zugführer des RFB; 1933 Emigration; 1937/38 Teilnahme am spanischen Freiheitskampf, Internierung in Frankreich und Teilnahme an der französischen Widerstandsbewegung; nach der Befreiung Parteisekretär im Wohnungs- und Siedlungsamt, danach Angehöriger der bewaffneten Organe sowie Angestellter bei sowjetischen Handelseinrichtungen.

Rudolf Friedrich
geb. 21. September 1899 in Leipzig
gest. 16. Mai 1975 in Leipzig
Gießer; 1921 Mitglied der KPD; aktiver Funktionär im ATSB, später der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit; nach 1933 illegale Arbeit und inhaftiert im Zuchthaus Waldheim; nach der Befreiung Mitinitiator und Verfasser der proklamatischen Erklärung für die Schaffung einer einheitlichen antifaschistischen demokratischen Sportbewegung; Funktionär des DTSB, Mitglied des Nationalrates der Nationalen Front.

Paul Fritsche
geb. 10. Mai 1908 in Cumbach, Kreis Rudolstadt
gest. 20. April 1979 in Leipzig
Schlosser; 1926 Mitglied der KPD; 1930 Organisationsleiter des KJVD und Mitorganisator des V. Reichsjugendtages in Leipzig; illegale Arbeit; inhaftiert im Zuchthaus Straubing, Flucht auf dem Todesmarsch nach Dachau; nach der Befreiung verantwortungsvolle Funktionen in Partei und bewaffneten Organen.

Karl Frötschner
geb. 17.12.1898
gest. 16.03.1985

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