Ehrenhain K

Hans Kaiser
geb. 13. März 1909 in Leipzig
gest. 14. Oktober 1973 in Leipzig
Ziseleur/Mechaniker; 1928 Mitglied der KPD; ab 1930 aktive Tätigkeit in der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit; im Zuchthaus Zwickau und im KZ Buchenwald, Mitglied der illegalen Parteileitung und an der Selbstbefreiung beteiligt; nach 1945 Betriebs- und Abteilungsleiter einer Kampfgruppenhundertschaft.

Abdossamad Kambachsch
geb. 02. April 1903
gest. 10. November 1971
Funktionär der revolutionären Arbeiterbewegung; lebte und wirkte zeitweilig in Leipzig.

Walter Kampfrad
geb. 30. Januar 1901 in Leipzig-Schönefeld
gest. 25. August 1980 in Leipzig
Metallarbeiter; 1918 Mitglied der USPD, 1919 der KPD; Teilnehmer an den Abwehrkämpfen gegen die Kapp-Putschisten; 1933/34 und 1942 inhaftiert; Mitarbeit im Nationalkomitee Freies Deutschland, Gruppe Leipzig; nach der Befreiung Mitwirkung bei der Durchsetzung der Bodenreform, verantwortungsvolle Funktionen in den Justizorganen, u.a. Bezirksstaatsanwalt.

Alfred Kästner
geb. 12. Dezember 1882 in Leipzig
erm. 12. April 1945 in Leipzig

Karl Kennecke
geb. 18 Dezember in Aschersleben
gest. 18. Oktober 1972 in Leipzig
Maschinenschlosser; 1913 Mitglied der SPD; 1918 Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates in Emden; Mitglied des Spartakusbundes und Teilnehmer am Gründungsparteitag der KPD; 1930-1933 Stadtrat der KPD und Mitglied der Bezirksleitung Westsachsen; inhaftiert im KZ Sachsenburg und in Bautzen; Mitorganisator des Nationalkomitees Fries Deutschland, Gruppe Leipzig; nach der Befreiung leitende Funktionen im Gaswerk Süd.

Gustav Klein
geb. 29. September 1895 in Heilsberg
erm. 06. März 1944
Gastwirt; am 27. 0ktober 1943 vom "Volksgerichtshof" wegen Antikriegspropaganda zum Tode verurteilt.

Paul-Otto Kloß
geb. 08 August 1892 in Knautkleeberg
gest. 1l. Februar 1950 in Leipzig
Tischler: 1910 Mitglied der SPD, 1917 der USPD, 1919 der KPD; Gemeindeverordneter, sellv. Bürgermeister von Knautkleeberg; Betriebsratsvorsitzender, Stadtverordneter von Leipzig, Landtagsabgeordneter; inhaftiert im Zuchthaus Waldheim; nach Entlassung 1939 Mitglied der illegalen Leipziger Widerstandsorganisation; nach 1945 Stadtrat für Sozialwesen und Kulturdirektor der Leuna-Werke.

Erich Köhn
geb. 09.12.1895
gest. 01.01.1944

Alfred Kramer
geb. 23. Oktober 1903 in Leipzig-Connewitz
gest. 26. Juni 1981 in Kühlungsborn
Eisendreher; 1927 Mitglied der KPD; Tätigkeit in den Gewerkschaften und im Bund proletarischer Freidenker; nach 1933 illegale Arbeit und inhaftiert; 1945 Mitglied des Nationalkomitees Freies Deutschland, Gruppe Leipzig; 1946 Teilnehmer an der Vereinigunskonferenz in Leipzig, ab 1951 Angehöriger der bewaffneten Organe.

Elisabeth Kresse
geb. 17.04.1904
gest. 15.10.1985

geb. 15. Mai 1904 in Leipzig
erm. 11. Januar 1945 in Dresden

August Kroneberg
geb. 02. April 1885 in Sonderhausen
gest. 06. Januar 1969 in Leipzig
Zimmermann; 1903 Mitglied der SPD; 1920- 1928 Stadtverordneter, der SPD; ab 1933 illegale Arbeit; 1939 verhaftet und in die Konzentrationslager Buchenwald und Bergen-Belsen verschleppt, im Außenkommando Dora an der Seite von Albert Kuntz in der illegalen Widerstandsgruppe tätig; nach der Befreiung bekleidete er verantwortliche Funktionen im Arbeitsamt, im Parteiapparat und der Gewerkschaft.

Reinhold Krüger

geb. 18. Februar 1892 in Schönfeld/Schlesien
erm. 08. März 1935 im Polizeigefängnis Leipzig
Straßenbahnschaffner; 1919 Mitglied der KPD; KPD-Funktionär in Leipzig; am 5 März 1935 verhaftet.

Ernst Krull
geb. 22. Februar 1909 in Crivitz
gest. 29. November 1980 in Leipzig
Bäcker; 1933 Mitglied der KPD; antifaschistische Tätigkeit in der Internationale der Seeleute und Hafenarbeiter in Belgien; 1936 Interbrigadist im Bataillon "Edgar André" in Spanien; 1939-1943 Internierung in Frankreich und danach Teilnehmer am französischen Widerstandskampf; nach der Befreiung Aktivist der ersten Stunde, wirkte beim Aufbau der Volkspolizei in Mecklenburg mit; Aufbau des DRK im Bezirk Erfurt, Parteiarbeiter in Leipzig.

Rudolf Kruschwitz
geb. 05. Mai 1890 in Chemnitz
gest. 01. Oktober 1970 in Leipzig
Bäcker; 1919 Mitglied der KPD; nach 1933 an der Verteilung illegaler Literatur beteiligt; nach 1935 inhaftiert, u.a. im KZ Buchenwald; nach 1945 aktive Teilnahme am Aufbau des Sozialismus. 

Kurt Kühn
geb. 19.06.1898
gest. 23.01.1963

Franz Kulczak
geb. 14. Dezember 1901 in Burggörner
gest. 11. Oktober 1979 in Leipzig
Bergarbeiter; 1919 Mitglied der KPD; aktiver Teilnehmer an den Abwehrkämpfen gegen die Kapp-Putschisten, verschiedene Funktionen in der KPD-Bezirksleitung Halle; nach 1933 illegale Arbeit, u.a. in der Saefkow-Gruppe Berlin; am Aufbau des Nationalkomitees Freies Deutschland, Gruppe Berlin, beteiligt; nach der Befreiung Bürgermeister in Rüdersdorf, Offizier der VP und Parteiarbeiter. 

Herbert Kull
geb. 26.02.1908
gest. 26.04.1988

Richard Kuntzsch
geb. 01. Dezember 1887 in Schmannewitz
gest. 17. April 1967 in Leipzig
Schmied; 1909 Mitglied der SPD, 1916 der USPD, aktive Tätigkeit im Spartakusbund, 1919 Mitglied der KPD; Mitbegründer der proletarischen Hundertschaften in Leipzig; 1928 Mitglied der KPD-Bezirksleitung; Teilnahme an allen Parteitagen der KPD; ab 1934 inhaftiert im Zuchthaus Waldheim, im KZ Sachsenhausen aktive illegale Arbeit an der Seite von Fritz Selbmann, Ernst Schneller und Max Reimann; auf dem Todesmarsch von der Roten Armee befreit; arbeitete nach 1945 im Parteiapparat und als Kaderleiter.

Erich Kurth
geb. 04.08.1910
gest. 14.08.1989

Paul Küstner
geb. 22.07.1896
erm. 12.04.1945



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